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    Rede Bürgermeister Lösch
    12. Juli 2018

    Von den zwei Seiten einer Medaille

    Kritik von Bürgermeister Lösch zum Abschluss des Naturschutzgroßprojektes Altmühlleiten  

    Das Altmühltal ist eine Kulturlandschaft, deren Erhaltung und Weiterentwicklung vom Bundesamt für Naturschutz im Rahmen des Naturschutzgroßprojekts Altmühlleiten gefördert wurde. Projektpartner waren unter anderen der Landkreis Kelheim mit den Gemeinden Essing, Ihrlerstein, Kelheim und Riedenburg. 2009 war der Startschuss für die Umsetzung. Seit Ende 2017 ist das Projekt abgeschlossen. Bei einer Abschlussveranstaltung in Riedenburg wurde nun Bilanz gezogen. Klaus Blümlhuber, Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbands Kelheim (VöF), dankte Projektleiterin Christina Fehrmann.

    Von großer Bedeutung war „die Stärkung der gewachsenen traditionellen Kulturlandschaft mit ihren Wacholderheiden und Felslandschaften, die Heimat für viele seltene Tiere und Pflanzen sind. Regionale Identität und touristische Attraktivität des Altmühltals wurden gesteigert“, sagte Andreas Frahsek (VöF). Im Landkreis Kelheim wurden insgesamt ca. 2,5 Millionen Euro investiert. Ohne die tatkräftige Unterstützung des Landkreises und der Gemeinden wäre dies nicht möglich gewesen. „Wir unterstützen mit diesem Projekt auch die regionale Wirtschaft“.

     

    Bürgermeister Siegfried Lösch fand jedoch auch kritische Töne. Zwar wurden in Riedenburg unter anderem Wacholder-Heiden vergrößert und miteinander verbunden, im Wald seien versteckte Felsen freigestellt worden, und Rinderhaltung wurde etabliert. „Das ist die eine Seite der Medaille.“ Doch als Bürgermeister sei es seine Aufgabe, das gesamte Spektrum kommunaler Aufgaben zu betrachten und zu finanzieren. Im Fall Altmühlleiten scheine die Finanzausstattung im Vergleich zu den nachhaltig erzielten Ergebnissen mit 7 Mio. Euro aus unterschiedlichen Steuertöpfen seiner Meinung nach durchaus eher zu großzügig bemessen worden zu sein. „Für mich persönlich eher Steuermittelverschwendung, da wir nachhaltig den Verbiss auf den Flächen nicht aufrechterhalten können und sich die Natur die gerodeten Flächen in den nächsten Jahren unweigerlich zurückholen wird.“

    Die Rede von Bürgermeister Lösch im vollen Wortlaut:

    Am Ende fuhren die Teilnehmer, unter ihnen Landrat Martin Neumeyer, auf den Jachenhausener Berg. Dort enthüllte Bürgermeister Lösch eine Schautafel, auf der das Projekt vorgestellt wird.

    Bürgermeister Siegfried Lösch enthüllte auf dem Jachenhausener Berg eine Schautafel, auf der das Großprojekt erklärt wird. Foto: WR

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